Blechdosen GABA / Wybertli

Wie in einem unserer Blogbeiträge über verschwundene Basler Geschäfte schon einmal erwähnt, besitzen wir eine ganze Fülle von Wybertli-Dosen der Goldenen Apotheke Basel.

Der Name GABA ist ein Akronym von Goldene Apotheke Basel. Die Apotheke befand sich ursprünglich an der Rüdengasse 1, resp. Freien Strasse 20.

Schon 1638 wurde die Apotheke als eine der ersten ihrer Art in Basel gegründet. Sie gilt zudem als eine der ältesten noch bestehenden Firmen in der Schweiz.  Aus den USA brachte der Basler Arzt Emanuel Wabert (1807–1884) 1846 das Rezept eines Hustenmittels mit. Hermann Geiger, damaliger Besitzer der Goldenen Apotheke und guter Freund von E. Wabert bot im selben Jahr, während einer Grippe-Epidemie, die nach diesem Rezept hergestellten Wybertli-Pastillen an. Ab 1906 wurden die Wybertli im elsässischen St. Louis von Hermann Geiger und dessen Bruder Paul Geiger hergestellt. Ab 1910 wurde der Name in Gaba-Tabletten geändert.

Wybert Tabletten wurden jedoch nicht nur von der Firma GABA vertrieben, sondern auch von Hermann und Paul Geiger. Folgend einige ausgesuchte Dosen, sowie Werbeartikel der Firma GABA resp. Wybert.

Wybert Tabletten Dose_1

 Auswahl an unterschiedlichen GABA und Wybertli Dosen von 1905 bis 1980. Die ganze Grosse in der Mitte ist eine Werbedose mit einem Durchmesser von 32cm.


Britisch Denison Smock - Band of Brothers / Original

Der „Denison Smock“ wurde 1942 von Major Denison entworfen und in zwei Variationen angefertigt. Die Tarnmuster wurden bei den ersten Modellen noch von Hand aufgemalt, was zur Folge hatte, dass keiner gleich war wie die andere.
Diese Jacke sollte über dem „Battledress“ und unter dem Springerkombi getragen werden. In Grossproduktion gingen 3 Modelle: für Paras, Scharfschützen und Offiziere.
Die Jacke hat vorne vier Taschen, die mit je einem Druckknopf geschlossen wurden. Die Smok wurden so konzipiert, dass man Magazine von der Sten wie auch dem Bren LMG darin unterbringen konnte. Am rechten Ärmel sind die „Wings“ angebracht. Das Abzeichen, welches den Soldaten als Fallschirmspringer ausweist.

Denison Smock_1   Denison Smock_3

Die hier abgebildeten Denison Smocks sind Links 1st Pattern und Rechts 2nd Pattern. Den Unterschied kann man vor allem an den Bündchen am den Ärmeln erkennen. Waren beim 1st diese noch mit einem Knopf verstellbar, hatte das 2nd elastische Bündchen. Das Modell Links ist ein Original von 1942, welches auf dem Latz (siehe Details dazu unten) die Unterschrift von Piper Bill Millin aufweist.


Mignon Schreibmaschine Modell 2

Diese skurill anmutende Schreibmaschine wurde von Friedrich von Hefner-Alteneck 1903 entwickelt. Dabei kam eine auswechselbare Typenwalze zum Einsatz.

Produziert wurde diese von 1904 bis 1934 von der Firma Allgemeine Electrizitäts-Gesellschaft (AEG). Mit ca. 350000 produzierten Einheiten und einer Produktionszeit von über 30 Jahren ist die Mignon eine der erfolgreichsten Schreibmaschinen der Welt.

Mignon

Transportbox der Mignon aus Blech mit Holzgriff


Historische Vorlagen - Photographien aus dem alten Basel

erstellt am 8.Januar 2017

Neben einer Vielzahl von Kleidern und Accessoires aus dem alten und verschwundenen Basel sind wir auch immer auf der Suche nach alten Fotographien von alten Basler Fotografen, vorzugsweise natürlich mit Basler Bürgern. Wir besitzen zwar auch eine ganze Fülle an Bildern der Stadtansicht, aber solche Studioaufnahmen sind für uns als Vermieter weit interessanter. Zumal wir aus alten Basel viele alte Kleider und Accessoires besitzen.

Leider ist es oftmals kaum bis gar nicht mehr möglich herauszufinden, wer diese Personen auf den Photographien sind. Aber für uns ist es ein Anhaltspunkt, wie und wann der Basler Bürger und die Bürgerin sich wie gekleidet haben.

Historische Vorlagen - Photographien aus Basel _1   Historische Vorlagen - Photographien aus Basel _10

Bild Links: Kinderfoto zwischen 1900 und 1910. Aufnahme Louis Frohsein, Freie Strasse 45, Basel. Das etwa 3 Jahre alte Mädchen trägt ein für die Zeit typische Kleidchen mit Kragen und Pumpärmeln.

Bild Rechts: Mit grosser Wahrscheinlichkeit Mutter mit Sohn oder Tochter. Kinder in diesem Alter trugen meist als Sonntagsgewand ein Kleidchen. Das Bild dürfte um 1905 entstanden sein und zwar wie ein paar folgende Bilder ebenfalls in den Räumen von C. Ruf. welcher zu jenen Tagen am Steinenthorberg 20 eingemietet war. Ruf hatte weitere Filialen in Mannheim, Freiburg i.B. und in Darmstadt.


Schuhwärmer um 1900 aus England

Kalte Füsse sind nicht erst ein Problem der Moderne, sondern war auch schon vor mehr als 100 Jahren ein bekanntes Problem, vor allem bei den Damen.


Um wenigstens beim Verlassen des Heimes angenehm warme Füsse zu haben, wurden im Vorfeld die Schuhe der Herrschaften vorgewärmt. Dazu wurden solch kleine aus Blech hergestellte Einschiebe-Elemente hergestellt. Diese waren mit Wasser gefüllt und wurden kurzerhand auf den heissen Herd oder Ofen zum Aufheizen gestellt oder einfach mit heiss Wasser aufgefüllt. Danach wurden diese vor dem Verlassen des Hauses genug früh in die Schuhe gestellt.

Das kleine Stück Geschichte stammt aus Nordengland. Ursprünglich sollte der Wärmer eigentlich in den Müll wandern, da sein Vorbesitzer diesen im Keller als Keil für die Türe benutzte.

Schuhwärmer


Fliegerhaube der Royal Air Force um 1940

Während der Battle of Britain - Luftschlacht um England, je nach Quelle von Mitte 1940 bis Anfang 1941, kamen bei der Royal Air Force unterschiedliche Typen an Fliegerhauben, Fliegerbrillen und Hauben zum Einsatz. Eine davon war die Folgende Kombination, welche beim Fighter Command, sowie auch beim Bombercommand in den ersten Kriegsjahren zum Einsatz am. 

Fliegerhauben_2

Type B Flying Helmet, 22C/65

Der Type B Flying Helmet war der Standart Fliegerhelm der RAF zwischen 1936 und 1941, Die Type B oxygen Mask war speziell für diese Haube konzipiert worden. Um die späteren Masken an diesem B Helm anzubringen musste diese modifiziert werden.


Seiden-Abendkleid 1910 Paris

Im Rahmen der SRF Produktion Anno 1914 hatten wir das Vergnügen Sabine Dahinden historisch korrekt in die Zeit zurückversetzen.

Sabine Dahinden & Patrick Schlenker

Sabine Dahinden und Geschäftführer Patrick Schlenker am Ball in Kandersteg im Rahmen des Sommerprojektes von SRF "Anno 1914."


Im Einsatz für das Museum Altes Zeughaus Solothurn

erstellt am 3. November 2016

Fertige Figurengruppe nach der Restaurierung Stanser Tagsatzung

Im Herbst 2015 bekamen wir den Zuschlag für die Neu-Einkleidung der Stanser Tagsatzung des Museum „Altes Zeughaus Solothurn“. Das 1609 gebaute Zeughaus wurde seit 2014 komplett saniert und wurde im Juni 2016 wieder eröffnet.

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