Kriegsschäden und Ereignisse in Basel 1944 / 1945
Einleitung
Bei meinen Recherchen zu den Bombardierungen in Basel in den Jahren 1940 und 1945 sowie den Ereignissen rund um die Bombardierung und teilweise Zerstörung des Stauwehrs Kembs am 7. Oktober 1944 stiess ich auf zahlreiche Dokumente, die belegten, dass die Schäden an Gebäuden und der Verlust von Menschenleben sich nicht ausschliesslich auf die genannten drei Termine beschränkten. Insbesondere im Zeitraum ab dem 7. Oktober 1944, dem Tag des Angriffs und zugleich der Ouvertüre zur Befreiung des Oberelsass, bis zum Kriegsende kam es im Kanton Basel-Stadt zu zahlreichen Schäden durch Granaten unterschiedlichster Art sowie durch Blindgänger.
Während im Oktober vor allem Flakgranaten Schäden verursachten, handelte es sich ab Ende November 1944 zunehmend auch um Artilleriegranaten. Diese wurden während der Gefechte um die Befreiung des Oberelsass entlang der Schweizer Grenze abgefeuert und richteten auf Schweizer Territorium sowohl an Gebäuden als auch an Menschen Schaden an.
In den kommenden Monaten werde ich hier fortlaufend verschiedene Ereignisse veröffentlichen und wie gewohnt zur Verfügung stellen.
Bekanntmachung des Truppenkommandos Basel, angeschlagen an einem Baum - Foto Staatsarchiv Basel-Stadt, BSL 1060c 3/7/733 (Foto Jeck Basel) - Kolorierung Patrick Schlenker